Engagement

Nachdenken, Lesen, Schreiben, Reden – Texte sind meine Welt. Aber neben der Reflexion ist es mir wichtig, auch ins Handeln zu kommen. Daher bringe ich mich meine Kompetenzen immer wieder ehrenamtlich in verschiedenen Kontexten ein – sei es für ökologische Landwirtschaft, einen nachhaltigeren Universitätsalltag oder den gesellschaftlichen Dialog.

Forum Biodiversität Schweiz

Ich bin im Plenum und im Kuratorium des Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) vertreten. Dieses wissenschaftliche Kompetenzzentrum für Biodiversität arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die Forschung zu Biodiversität erhält hier konkrete politische Relevanz – und ich trage mit meiner geisteswissenschaftlichen Perspektive dazu bei, die gesellschaftliche Bedeutung von Biodiversität stärker in der Öffentlichkeit zu verankern.

Solidarische Landwirtschaft

Die Idee der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) beruht darauf, Produzent:innen und Konsument:innen miteinander zu verbinden und so die Ernte, aber auch die Verantwortung und die Risiken zu teilen. Durch die Mitarbeit auf dem Acker entsteht eine Gemeinschaft und es entwickelt sich ein Bewusstsein für die Saisonalität und die Wachstumsbedingungen von Gemüse. Ich bin bei in Zürich liegenden Solawi Pura Verdura engagiert und habe von 2021-2024 im Vorstand das Ressort Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederakquise betreut.

Netzwerk „Entresol“

„Entresol“ ist ein Netzwerk für Philosophie und Wissenschaften der Psyche, das den undisziplinierten Austausch verschiedener Disziplinen über die Psyche und ihre individuellen und kollektiven Ausdrucksformen pflegt. Ich bin Teil des Vorstands, der die verschiedenen Veranstaltungsformate konzipiert und habe die Reihe „Le Club“ betreut – ein Format, in dem aktuelle gesellschaftliche Themen verhandelt werden. Auf zwei Inputs folgt jeweils eine offene Diskussion aller Anwesenden an einem grossen Tisch bei Abendessen und Wein.

Akademische Selbstverwaltung

Akademische Selbstverwaltung bedeutet, dass die Mitglieder einer Hochschule die wesentlichen Entscheidungen in Organisation, Forschung und Lehre selbst übernehmen und gestalten. Ich habe mich als Vertreterin des sogenannten „wissenschaftlichen Nachwuchses“ in der Institutsversammlung des Deutschen Seminars für die Interessen des „Mittelbaus“ eingesetzt, habe als Postdoc-Vertreterin im „Graduate Campus“ über Förderanträge diskutiert und abgestimmt und habe mich in der AG „Nachhaltigkeit“ dafür eingesetzt, dass mehr vegetarisch gegessen und weniger geflogen wird.